11102024
Das Spiel mit der Maske
Karneval im Sommer mit einem Vortrag über Masken von Yanine Esquivel
Der Ursprung der venezianischen Masken geht auf das Mittelalter zurück, als die Menschen begannen, sich zu versammeln und gemeinsam zu feiern, indem sie sich mit Masken und auffälligen Kostümen verkleideten. In der Zeit der Republik Venedig trugen die Menschen das ganze Jahr über Masken, nicht nur zum Karneval. Tatsächlich wurden die Masken auch als „Vorsichtsmaßnahme“ bei riskanten Geschäften oder amourösen Abenteuern getragen. Heutzutage werden venezianische Masken dank ihrer Schönheit auf der Welt benutzt, um mit Spaß und Freude jede Art von Maskerade zu feiern.
In der Villa Wachholtz wird Karneval im Sommer gefeiert mit Gästen, die Lust an einer Maskerade haben. Angereichert wird der Spaß an der eigenen Verkleidung und das Rätseln ob der Identität der anderen mit Wissen über die Geschichte und Bedeutung der Masken durch einen Vortrag. Bitte kommen Sie mit Verkleidung und Maske.
Sonntag, 11. August 2024, 16:00 Uhr, Gerisch-Stiftung – Eintritt: 12,- Euro (incl. Kaffeegedeck)
Das Spiel mit der Maske
Karneval im Sommer mit einem Vortrag über Masken von Yanine Esquivel
Der Ursprung der venezianischen Masken geht auf das Mittelalter zurück, als die Menschen begannen, sich zu versammeln und gemeinsam zu feiern, indem sie sich mit Masken und auffälligen Kostümen verkleideten. In der Zeit der Republik Venedig trugen die Menschen das ganze Jahr über Masken, nicht nur zum Karneval. Tatsächlich wurden die Masken auch als „Vorsichtsmaßnahme“ bei riskanten Geschäften oder amourösen Abenteuern getragen. Heutzutage werden venezianische Masken dank ihrer Schönheit auf der Welt benutzt, um mit Spaß und Freude jede Art von Maskerade zu feiern.
In der Villa Wachholtz wird Karneval im Sommer gefeiert mit Gästen, die Lust an einer Maskerade haben. Angereichert wird der Spaß an der eigenen Verkleidung und das Rätseln ob der Identität der anderen mit Wissen über die Geschichte und Bedeutung der Masken durch einen Vortrag. Bitte kommen Sie mit Verkleidung und Maske.
Sonntag, 11. August 2024, 16:00 Uhr, Gerisch-Stiftung – Eintritt: 12,- Euro (incl. Kaffeegedeck)
Venedig: Stadt der edlen Stoffe
Einblicke in die jahrhundertealte Textiltradition Venedigs
Die ausgestellten Fotografien und ein kurzer Film zeigen die Arbeit einer der berühmtesten und auch heute noch in Betrieb befindlichen Webereien der Stadt: der Handwerksweberei Luigi Bevilacqua.
Hier entstehen künstlerische Stoffe für repräsentative Inneneinrichtungen und für Designerkleidung. Seit den 1930er Jahren unterstützt ein mechanisches Produktionssystem die manuelle Herstellung der Gewebe.
Dienstag, 2. Juli - Sonntag, 1. September 2024, Museum Tuch + Technik - Brücke – Eintritt frei
Venedig: Stadt der edlen Stoffe
Einblicke in die jahrhundertealte Textiltradition Venedigs
Die ausgestellten Fotografien und ein kurzer Film zeigen die Arbeit einer der berühmtesten und auch heute noch in Betrieb befindlichen Webereien der Stadt: der Handwerksweberei Luigi Bevilacqua.
Hier entstehen künstlerische Stoffe für repräsentative Inneneinrichtungen und für Designerkleidung. Seit den 1930er Jahren unterstützt ein mechanisches Produktionssystem die manuelle Herstellung der Gewebe.
Dienstag, 2. Juli - Sonntag, 1. September 2024, Museum Tuch + Technik - Brücke – Eintritt frei
Tizian - Maler der venezianischen Renaissance
Vortrag von Dr. Anette Falkenberg
Der venezianische Maler Tiziano Vecellio, genannt Tizian, der um 1490 am Rande der Dolomiten geboren wurde und 1576 in Venedig starb, war ein herausragender italienischer Maler, der vor allem in Venedig wirkte und ein typisches Beispiel für die venezianische Malerschule ist. Von seinen Zeitgenossen wurde er als "die Sonne unter den Sternen" bezeichnet, so dass schon zu seinen Lebzeiten der Vatikan sowie die Hocharistokratie seine Werke in ihre Sammlungen aufnahmen.
Tizian schuf neben hervorragenden Porträts, wie z.B. von Karl V., Werke mythologischen und christlichen Inhalts, bei denen uns heute befremdlich erscheint, dass er hierbei erotisch-sinnliche Reize des Weiblichen einsetzte, um die Bildaussage zu unterstützen. Verstanden werden kann das aus dem Denken der Zeit, in welchem die weltliche Liebe als "Sprungbrett" zur himmlischen Liebe, zur Liebe zu Gott, verstanden wurde.
Dienstag, 30. Juli 2024, 19:30 Uhr, VHS-Kiek in! – Eintritt: 10,- Euro
Tizian - Maler der venezianischen Renaissance
Vortrag von Dr. Anette Falkenberg
Der venezianische Maler Tiziano Vecellio, genannt Tizian, der um 1490 am Rande der Dolomiten geboren wurde und 1576 in Venedig starb, war ein herausragender italienischer Maler, der vor allem in Venedig wirkte und ein typisches Beispiel für die venezianische Malerschule ist. Von seinen Zeitgenossen wurde er als "die Sonne unter den Sternen" bezeichnet, so dass schon zu seinen Lebzeiten der Vatikan sowie die Hocharistokratie seine Werke in ihre Sammlungen aufnahmen.
Tizian schuf neben hervorragenden Porträts, wie z.B. von Karl V., Werke mythologischen und christlichen Inhalts, bei denen uns heute befremdlich erscheint, dass er hierbei erotisch-sinnliche Reize des Weiblichen einsetzte, um die Bildaussage zu unterstützen. Verstanden werden kann das aus dem Denken der Zeit, in welchem die weltliche Liebe als "Sprungbrett" zur himmlischen Liebe, zur Liebe zu Gott, verstanden wurde.
Dienstag, 30. Juli 2024, 19:30 Uhr, VHS-Kiek in! – Eintritt: 10,- Euro
Der Tod in Venedig
Film von Luchino Visconti der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann
Auf der Suche nach seiner Jugend kommt der Komponist Gustav von Aschenbach nach Venedig. Von Aschenbach ist deprimiert, die Faszination dieser Stadt bleibt ihm verschlossen. Und die Erinnerungen an seine Jugend bringen keine Befreiung, sondern lassen seine Verzweiflung noch größer werden. Die Begegnung mit dem blonden Jüngling Tadzio weckt in ihm den sehnlichen Wunsch, wieder jung zu sein. Doch als sein Leben anfängt, beginnt Venedig zu sterben.
In der grandiosen Verfilmung aus dem Jahr 1971 schwelgt Luchino Visconti in opulenten Szenenbildern und der Dramatik der Musik Gustav Mahlers.
Donnerstag, 11. Juli 2024, 19:30 Uhr, KDW – Eintritt: 10,- Euro
Der Tod in Venedig
Film von Luchino Visconti der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann
Auf der Suche nach seiner Jugend kommt der Komponist Gustav von Aschenbach nach Venedig. Von Aschenbach ist deprimiert, die Faszination dieser Stadt bleibt ihm verschlossen. Und die Erinnerungen an seine Jugend bringen keine Befreiung, sondern lassen seine Verzweiflung noch größer werden. Die Begegnung mit dem blonden Jüngling Tadzio weckt in ihm den sehnlichen Wunsch, wieder jung zu sein. Doch als sein Leben anfängt, beginnt Venedig zu sterben.
In der grandiosen Verfilmung aus dem Jahr 1971 schwelgt Luchino Visconti in opulenten Szenenbildern und der Dramatik der Musik Gustav Mahlers.
Donnerstag, 11. Juli 2024, 19:30 Uhr, KDW – Eintritt: 10,- Euro
Mattanza – Roman von Germana Fabiano
Lesung mit der Autorin
Auf der fiktiven Insel Katria nahe Sizilien findet alljährlich der große Thunfischfang, die Mattanza, statt. Diese hat für das Überleben der Inselbewohner große wirtschaftliche Bedeutung. Angeführt wird die Mattanza immer vom Rais, dem Patriarchen der führenden Familie. Als der alte Rais stirbt, tritt seine Enkeltochter Nora in seine Fußstapfen. Nora wächst Schritt für Schritt in ihre Rolle hinein und wird schließlich auch von den Dorfbewohnern respektiert. Im Lauf der Jahrzehnte brechen dramatische Umwälzungen über den Insel-Alltag herein: der Tourismus, die industrielle Thunfisch-Fischerei und bald auch erste Flüchtlingsboote. Zeitlich schlägt der Roman einen Bogen von 1960 bis ins 21. Jahrhundert.
Germana Fabiano (geb. 1971) studierte Politikwissenschaften und wurde an der Universität Palermo promoviert. Sie lebt und arbeitet in Tübingen und auf Sizilien.
Donnerstag, 25. Juli 2024, 19:30 Uhr, Stadtbücherei – Eintritt: 8,- Euro; ermäßigt 5,- Euro
Mattanza – Roman von Germana Fabiano
Lesung mit der Autorin
Auf der fiktiven Insel Katria nahe Sizilien findet alljährlich der große Thunfischfang, die Mattanza, statt. Diese hat für das Überleben der Inselbewohner große wirtschaftliche Bedeutung. Angeführt wird die Mattanza immer vom Rais, dem Patriarchen der führenden Familie. Als der alte Rais stirbt, tritt seine Enkeltochter Nora in seine Fußstapfen. Nora wächst Schritt für Schritt in ihre Rolle hinein und wird schließlich auch von den Dorfbewohnern respektiert. Im Lauf der Jahrzehnte brechen dramatische Umwälzungen über den Insel-Alltag herein: der Tourismus, die industrielle Thunfisch-Fischerei und bald auch erste Flüchtlingsboote. Zeitlich schlägt der Roman einen Bogen von 1960 bis ins 21. Jahrhundert.
Germana Fabiano (geb. 1971) studierte Politikwissenschaften und wurde an der Universität Palermo promoviert. Sie lebt und arbeitet in Tübingen und auf Sizilien.
Donnerstag, 25. Juli 2024, 19:30 Uhr, Stadtbücherei – Eintritt: 8,- Euro; ermäßigt 5,- Euro
Lagunenzauber - Mit Hermann Hesse durch Venedig
Lesung mit barocker Orgelmusik mit Pastorin Simone Bremer und Dr. Karsten Lüdtke
1901 besuchte Hermann Hesse im Alter von 23 Jahren auf seiner Italienreise erstmals Venedig. Beeindruckt von dieser besonderen Stadt kehrte er zwei Jahre später nochmals wieder. Seine Aufzeichnungen dieser Besuche werden zum Schönsten und Substanziellsten gezählt, womit je ein deutscher Dichter dieser »Stadt des Müßiggangs, der Liebe und der Musik« gehuldigt hat.
Pastorin Simone Bremer wird das Publikum mit reizvollen Stimmungsbildern und Gedichten auf eine Gedankenreise durch Venedig mitnehmen, begleitet von Barockmusik der Komponisten Andrea Gabrieli, Girolamo Frescobaldi und Giovanni Maria Trabaci, die Vicelinorganist Dr. Karsten Lüdtke auf der italienischen Orgel von Pietro Orsi spielen wird.
Freitag, 23. August 2024, 19:30 Uhr, Vicelinkirche - Eintritt: 10,- Euro
Lagunenzauber - Mit Hermann Hesse durch Venedig
Lesung mit barocker Orgelmusik mit Pastorin Simone Bremer und Dr. Karsten Lüdtke
1901 besuchte Hermann Hesse im Alter von 23 Jahren auf seiner Italienreise erstmals Venedig. Beeindruckt von dieser besonderen Stadt kehrte er zwei Jahre später nochmals wieder. Seine Aufzeichnungen dieser Besuche werden zum Schönsten und Substanziellsten gezählt, womit je ein deutscher Dichter dieser »Stadt des Müßiggangs, der Liebe und der Musik« gehuldigt hat.
Pastorin Simone Bremer wird das Publikum mit reizvollen Stimmungsbildern und Gedichten auf eine Gedankenreise durch Venedig mitnehmen, begleitet von Barockmusik der Komponisten Andrea Gabrieli, Girolamo Frescobaldi und Giovanni Maria Trabaci, die Vicelinorganist Dr. Karsten Lüdtke auf der italienischen Orgel von Pietro Orsi spielen wird.
Freitag, 23. August 2024, 19:30 Uhr, Vicelinkirche - Eintritt: 10,- Euro
Tag Uhrzeit | Veranstaltung | Ort Eintritt |
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Dienstag, 02,07. - Donnerstag, 01.09. Museums- öffnungszeiten | Venedig: Stadt der edlen Stoffe | Museum Tuch+ Technik - Brücke Eintritt frei |
Donnerstag, 11.07. 19:30 Uhr | Der Tod in Venedig | KDW AUSVERKAUFT |
Donnerstag, 25.07. 19:30 Uhr | Mattanza - Roman von Germana Fabiano | Stadtbücherei Eintritt: 8,- € / ermäßigt 5,- € |
Dienstag, 30.07. 19:30 Uhr | Tizian - Maler der venezianischen Renaissance | VHS Kiek in! Eintritt: 10,- € |
Sonntag, 11.08. 16:00 Uhr | Das Spiel mit der Maske | Gerisch-Stiftung Eintritt: 12,- € (incl, Kaffeegedeck) |
Freitag, 23.08. 19:30 Uhr | Lagunenzauber - Mit Hermann Hesse durch Venedig | Vicelinkirche Eintritt: 10,- € |
Und noch einmal alles auf einen Blick: