„Das Brahmsche Wiegenlied erstrahlt in Licht und Farbe“
LichtKomposition von Gisela Meyer-Hahn
Eines der bekanntesten Lieder von Johannes Brahm, sein Wiegenlied hat die Künstlerin inspiriert, ein Farb-Licht-Komposition zu erschaffen. Darin setzt sie die Musik in Licht und Farbe um, die dann den Raum füllen. Scheinwerfer erhalten den Impuls, der sie digital über eine Lichtsteuerung erreicht. Das Kunstprojekt ist zu sehen im Glasgang zwischen Museum und Stadthalle. Es beginnt um 20:30 Uhr bzw. mit Eintritt der Dämmerung und wiederholt sich im Viertelstundentakt ohne Pause bis 23:00 Uhr. Ein Durchlauf dauert 15 Minuten.
Eröffnung: Donnerstag, 30. Juni 2022 – Danach Freitag, 1. Juli – Sonntag, 4. September 2022, Museum Tuch + Technik – Eintritt: frei
„Johannes Brahms – Die Pranke des Löwen“
Doku-Spielfilm, 2020 - 2021, 90 Minuten, Trailer
Das Dokudrama erzählt den Lebensweg des Virtuosen, dessen Anspruch an sich selbst unerbittlich war. Aus einfachen Hamburger Verhältnissen kommend, meistert er sich zum Weltstart, der Musikgeschichte schreibt. Die nachgespielten Szenen aus dem Leben des Komponisten werden untermalt von Kommentaren internationaler Expertinnen und Experten.
Mit freundlicher Unterstützung der Produzentin Ira Beetz und STORY HOUSE Productions
Dienstag, 19. Juli 2022, 18:00 und 20:00 Uhr, KDW – Eintritt: 10,- Euro


„Johannes Brahms und Klaus Groth: Eine norddeutsche Künstlerfreundschaft“
Vortrag von Karl-Heinz Langer mit musikalischer Begleitung von Maike Albrecht und Hans-Jürgen Schnoor
Obwohl Johannes Brahms schon früh seine norddeutsche Heimat verließ, blieb er im Herzen doch immer dem Norden verbunden. Brahms und Groth lernten sich 1856 kennen. Ein starkes Heimatgefühl zog Brahms zu dem Dichter hin, der in dergleichen Straße aufwuchs wie sein Vater. Trotz ihrer großen Unterschiede schätzten sie sich sehr. Ihre Freundschaft dauerte vierzig Jahre bis zum Tode des Komponisten. Es war die einzige von Brahms‘ Freundschaften, die von Spannungen ungetrübt blieb. Brahms vertonte die hochdeutschen Gedichte von Groth.
Der Groth-Kenner Karl-Heinz Langer gibt Einblicke in das Leben und Schaffen des Dichters und berichtet über die Freundschaft der beiden Künstler. Den musikalischen Rahmen bilden die vertonten Groth-Gedichte – vorgetragen von Maike Albrecht (Sopran) und Hans-Jürgen Schnoor (Klavier).
Donnerstag, 28. Juli 2022, 19:30 Uhr, Vicelinkirche – Eintritt: 10,- Euro

„Johannes Brahms“ – Ein Ausnahmekomponist
Vortrag von Dr. Volker Mader
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Dienstag, 2. August 2022, 19:30 Uhr, Vicelinkirche – Eintritt: 10,- Euro
Max Klingers "Brahms-Phantasie" - Eine Huldigung
Vortrag von Dr. Peter Thurmann
Was haben der Künstler Max Klinger und der Komponist Johannes Brahms miteinander zu tun? Klinger veröffentlichte 1894, nach fast 10 Jahren Schaffenszeit, den Grafik-Zyklus „Brahms-Phantasie". Damit widmete er dem verehrten Musiker und Freund nicht nur eine umfangreiche Grafikfolge, sondern schuf auch ein Gesamtkunstwerk, das Dichtung und Musik mit der bildlichen Darstellung verband. Brahms Dankesworte lassen die Faszination an Klingers Werk erahnen: „Manchmal möchte ich Sie beneiden, daß sie mit dem Stift deutlicher sein können, manchmal mich freuen, daß ich es nicht zu sein brauche, schließlich aber muß ich denken, alle Kunst ist dasselbe und spricht die gleiche Sprache.“
Dr. Peter Thurmann, ehemaliger Sammlungsleiter der Kunsthalle zu Kiel, gibt uns einen Einblick in die Welt von Max Klinger und seine Verbindung zu Johannes Brahms.
Donnerstag, 19. August 2022, 19:30 Uhr, Gerisch-Stiftung - Kino – Eintritt: 12,- Euro – mit anschließendem Umtrunk zum Ausklingen des Abends

© B.Hüllenkremer
„Das Klingen der Seele“ – Max Liebermann, ein deutsches Künstlerleben
Vortrag von Dr. Hans Thomas Carstensen
Das Werk Max Liebermanns (1847 - 1935) nimmt in der deutschen Kunstgeschichte eine Sonderstellung ein. Als einziger Maler von Rang hat er es hierzulande verstanden, die impressionistische Leichtigkeit französischer Kunst aufzunehmen, ohne sie platt zu kopieren. Liebermanns Garten- und Landschaftsbilder sind still und unpathetisch - das Leben erscheint in ihnen wie ein langer, ruhiger Fluss. Seine Porträts hingegen sind nicht würdevoll repräsentativ, sondern sie strahlen Lebendigkeit und Esprit aus. Doch so spielerisch leicht seine Werke auch wirken - Liebermann hat sich selbst immer als disziplinierter Arbeiter verstanden. Preußische Grundtugenden und großbürgerliche Ordnung bildeten das Fundament seines Schaffens und seines Selbstverständnisses. Umso schmerzlicher waren für ihn Anfeindungen, denen er wegen seiner angeblich 'undeutschen' Kunstauffassung ausgesetzt war – Anfeindungen, die nicht zuletzt durch seine jüdische Herkunft ausgelöst wurden. In seinen letzten Jahren musste er dann noch erleben, wie die Nazi-Barbarei seine Grundwerte zerstörte. Sein Ideal einer Gesellschaft, die den Menschen nur nach seinen Verdiensten und nicht nach Herkunft oder Religion beurteilt, war vor seinen Augen zerbrochen.
Donnerstag, 25. August 2022, 19:30 Uhr, VHS-Kiek in! – Eintritt: 10,- Euro
Tag Uhrzeit | Veranstaltung | Ort Eintritt |
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ab Fr., 01.07. 20:30 Uhr bzw. Eintritt der Dämmerung | Das Brahmsche Wiegenlied erstrahlt in Licht und Farbe | Museum Tuch + Technik - Glasgang zwischen Museum und Stadthalle |
Di., 19.07. 18:00 und 20:00 Uhr | Johannes Brahms - Die Pranke des Löwen | KDW 10 € |
Do, 28.07. 19:30 Uhr | Johannes Brahms und Klaus Groth - Eine norddeutsche Künstlerfreundschaft | Vicelinkirche 10 € |
Di., 02.08. 19:30 Uhr | Johannes Brahms - Ein Ausnahmekomponist | Vicelinkirche 10 € |
Fr., 19.08. 19:30 Uhr | Max Klingers Brahms-Phantasie - Eine Huldigung | Gerisch-Stiftung-Kino 12 € |
Do., 25.08. 19:30 Uhr | Das Klingen der Seele - Max Liebermann, ein deutsches Künstlerleben | VHS-Kiek in! 10 € |